Donnerstag, 17. März 2011

Ferien und erster Arbeitstag zu Hause

Arbeitstag in den Ferien

das bestellte Holz
In den Ferien begann ich mit den ersten Schritten Richtung Terrarium. Da mein Vater einen Abend nach Bestellung des Holzes dieses abholen konnte, konnte ich an einem Samstag in den Ferien auch bereits damit arbeiten.




hier schnitt ich das zu grosse Holz zu

Als erstes, kontrollierte ich, ob die Holzstücke auch die richtigen Masse hatten. Leider musste ich feststellen, dass zwei Holzstücke zu klein waren und eines zu gross (Baumarkt hatte diese falsch zugeschnitten..). Ich ging also zusammen mit meinem Vater und den zwei zu kleinen Holzstücken zurück in den Baumarkt und beschwerte mich darüber. Netterweise schnitten sie mir diese zwei Stücke neu zu. Zum Glück erledigten sie dies gratis, denn diese Siebdruckplatten sind nicht gerade billig. Das eine Stück, welches zu gross war, schnitt ich zusammen mit meinem Vater im Hobbyraum auf die richtigen Masse zu.


hier noch die wichtigsten Werkzeuge dieses Tages
Nun hatte ich also alle Siebdruckplatten in der richtigen Grösse, weshalb ich nun auch richtig mit arbeiten beginnen konnten. Ich musste nun eine grosse Menge an Löcher bohren, durch welche später die Schrauben gehen, welche das Terrarium neben dem Silikon zusammenhält. Damit ich den Abstand eines Loches zur Kante nicht ständig messen musste, erstellten ich zusammen mit meinem Vater eine Bohrlehre. Wir nahmen zwei Plexiglasstücke und klebten sie versetzt aufeinander. Dann bohrten wir ein Loch durch das eine, durch welches wir dann die Markierungen auf dem Holz zeichnen konnten. Mit dieser Bohrlehre fiel mir das Markieren der Löcher um einiges einfacher und sparte mir enorm viel Zeit ein. Danach konnte ich alle Löcher, welche benötigt waren, bohren. Mein Vater half mir dabei, damit ich nichts falsch mache. Die Löcher bohrte ich mit einer Bohrmaschine, welche wir in unserer Wohnung hatten. Als ich alle Löcher gebohrt hatte, kam ich zum nächsten Schritt.

hier bohre ich gerade die Senkungen,
in welche später die
Senkkopfschrauben kommen
Da später Senkkopfschrauben in die Löcher kommen, musste ich noch Senkungen bohren, in welchen später der Senkkopf der Schraube liegt. Dafür hatte ich in unserer Werkzeugkiste einen speziellen Bohrmaschinenaufsatz, mit dem dies auch schnell abgearbeitet war.

Dann war es auch schon nahezu Abend und ich säuberte den Arbeitsplatz und verräumte alle Utensilien. An dem Tag kam ich ein grosses Stück voran und konnte konzentriert arbeiten.


 Erster Arbeitstag zu Hause

Am 16.3.2011 konnte ich zum ersten Mal zu Hause an meiner Abschlussarbeit arbeiten. Da ich am Abend zuvor mit Hilfe meines Vaters alles plante, konnte ich am Mittwochmorgen pünktlich um 7:25 Uhr mit Arbeiten beginnen. Die Unterschrift, welche wir benötigen, um zu Hause zu arbeiten, erhielt ich von Herrn Donzé am Tag zuvor. Ich begann also mit dem ersten Arbeitsschritt. Auf dem Planungsblatt, welches ich - wie bereits geschildert - am Tag zuvor erstelle, schaute ich nach, was ich als erstes Eintrug.

hier sieht man die Silikonpistole, das Lüftungsgitter,
wie auch die Gaze selbst
Da das Terrarium natürlich auch Frischluft bekommen muss, damit nicht immer die selbe Luft im Terrarium ist, werde ich beim Terrarium unten an der Vorderseite ein Lüftungsgitter einbauen, wie auch oben auf dem Dach des Terrariums. Ich konnte das Lüftungsgitter mit den richtigen Massen vom Baumarkt käuflich erwerben, jedoch mit einem kleinen Problem. Das Lüftungsgitter besitzt Löcher, bei denen die Gefahr entstehen könnte, dass Futtertiere für die Geckos entkommen könnten, weshalb ich mich entschied, das Lüftungsgitter innen, mit Gaze (Gaze = eine Art Gitter, Bsp. Moskitonetz aus Alu) abzudichten. Wenn sie sich das nun nicht so gut vorstellen können, können sie sich noch die Fotos weiter oben anschauen, welche das ganze noch Bildlich darstellen. Ich habe als erstes ausgemessen, wie gross die benötigte Gaze sein muss, damit es auch das ganze Lüftungsgitter abdichten kann. Zur Sicherheit habe ich es zweimal gemessen, damit die Masse danach auch bestimmt stimmen und ich es nicht ein zweites Mal ausschneiden muss. Als ich die Gaze fertig ausgeschnitten hatte, überprüfte ich gerade, ob es auch wirklich richtig wurde, indem ich die Gaze in das Lüftungsgitter lag. Da ich präzise arbeitete, passte die Gaze ganz genau. Der Fachmann im Tiergeschäft riet mir dazu, die Gaze mit Aquariumsilikon zu befestigen. Aquariumsilikon ist im Gegensatz zu normalem Silikon Giftstofffrei, weshalb es oft für Aquarium- und Terrariumbau verwendet wird. Als erstes deckte ich also den Küchentisch, auf dem ich arbeitete mit Zeitung, damit er kein Silikon abbekam. Dies war jedoch innerhalb von zwei Minuten getan und ich konnte endlich beginnen. Ich habe also an allen vier Rändern des Lüftungsgitters Silikon in die Ecken gedrückt, damit die Gaze dort besonders gut hält. Damit die Gaze jedoch nicht nur an den vier Rändern festhält, habe ich zirka alle fünf Zentimeter, drei Silikonpunkte aufs Lüftungsgitter gestrichen und die Gaze reingepresst. Somit hält die Gaze nicht nur an den Rändern, sondern auch im mittleren Teil. Als ich damit fertig war, habe ich das Lüftungsgitter an einen sicheren Ort gelegt, damit niemand in das noch frische Silikon reinfasst. Dann musste ich noch die Zeitung wegräumen und konnte mich nun dem zweiten Arbeitsschritt widmen. Wie das fertige Lüftungsgitter mit eingebauter Gaze aussieht, siehst du weiter unten auf den Fotos.


hier sieht man die teichfolie mit eingezeichneter Linie,
welche danach durchgeschnitten wurde

hier sieht man das ausgeschnittene
Stück der Teichfolie
Als zweiter Arbeitsschritt dieses Mittwochmorgens war geplant, dass ich die Teichfolie, welche ich auch aus einem Baumarkt erwarb, auf die richtigen Masse zuschnitt. Da ins Terrarium später echte Erde kommt, in welcher echte Pflanzen sein werden, welche gegossen werden müssen, ist wichtig, dass das Wasser, mit welchem man die Pflanzen giesst, nicht nach unten absickern kann und das Holz durchnässt, denn dann könnte im schlimmsten Fall Schimmel entstehen, weshalb wir uns entschieden, den Boden mit Teichfolie auszukleiden. An allen vier Seitenwänden, welche vom Boden aus nach oben gehen, entschied ich mich, zirka 15 Zentimeter hoch ebenfalls Teichfolie zu montieren, denn etwa so hoch, wird der Boden mit Erde befüllt. Da der Boden die Masse ’’80x60’’ besitzt, ist klar, dass die Teichfolie eine Grösse von ’’110x90’’. Ich habe also mit einem weissen Farbstift auf der schwarzen Teichfolie markiert, wo ich durchschneiden muss, damit sie schlussendlich genug gross ist. Als ich mit diesem Arbeitsschritt fertig war, legte ich die Teichfolie zum anderen Material.

Als dritter und letzter Arbeitsschritt dieses Morgens war geplant, alle Längskanten der Siebdruckplatten, welche ich ja zum Bau des Terrarium verwende, abzurunden, damit man sich daran nicht verletzten kann. Dafür nahm ich ein geeignetes Schleifpapier und arbeitete Kante für Kante ab, bis ich schlussendlich alle Kanten abgerundet hatte.
Dann war der Morgen auch schon vorbei und ich ging in die Schule. Nächste Woche ist bereits der erste Meilenstein. Bis dahin werde ich das Terrarium erstmals provisorisch zusammen gebauen haben, damit schlussendlich beim abdichten mit Silikon keine weiteren Sägespäne anfallen. Mehr verrat ich zum jetztigen Zeitpunkt jedoch noch nicht.

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