Mittwoch, 16. Februar 2011

Abschlussarbeit - Projektvorstellung

Am Mittwochmorgen dieser weiteren Schulwoche trafen sich die Klasse 3d und 3c - wie so oft - um 7.25 Uhr im Zimmer von Herrn Donzé. Herr Suarez und Herr Donzé erklärten den beiden Klassen innerhalb von zirka fünf bis zehn Minuten, dass dieser Morgen für sie ein stressiger wird, da viele Projektvorstellungen geplant waren. Den Schülern der beiden Klassen wurden - wie nahezu jede Woche - die Schulzimmer von Herrn Donzé und Frau Langlotz zur Verfügung gestellt, wie auch das Zeichnungszimmer und ein Informatikraum. Die Schüler verteilten sich auf die verschiedenen Arbeitszimmer, ebenso ich auch. Ich entschied mich, im Zeichnugszimmer zu arbeiteten, da ich dort einen Computer zur Verfügung habe und es oft ein gutes Arbeitsklima hat, da wenig Leute das Zeichnungszimmer auswählen - weshalb auch immer. Drei Gruppen entschieden sich ebenfalls für dieses Zimmer und ich muss sagen, man konnte wirklich konzentriert arbeiten und recherchieren, was ich super fand!

Für mich war um 11:45 die Projektvorstellung geplant. Nun kommen wir auch bereits zu den neusten News, denn ich entschied mich nicht - wie bisher gedacht - für eine gestalterische Arbeit, sondern entschied mich, eine schriftliche Arbeit zu absolvieren. Ich entschied mich dafür, da ich einmal herausfinden will, wie es ist etwas zu erarbeiten, was kein Gegenstand ist, sondern am Schluss ein sauber geheftetes Buch. Ich entschied mich die Woche zuvor eine schriftliche Arbeit über exotische Tiere zu schreiben. Geplant war, die ''Verhaltensweise und Haltungsbedingungen eines exotischen Tieres - bei meinem Fall eines Geckos - niederzuschreiben. Ich war von meiner Idee überzeugt und wollte vor der Projektvorstellung noch diverse Informationen aus dem Internet heraussuchen. Ebenfalls kontaktierte ich während den drei Lektionen Projektunterricht an diesem Morgen einige Zoohandlungen, um Fachleute nach ihrem Rat zu fragen. Ich fasste all den Rat zusammen und schrieb ihn sauber in ein Word-Dokument - das ganze natürlich am Computer.

Dann war es auch soweit und es war bereits wieder Zeit nach unten zu gehen, um mich von den beiden Lehrern zu verabschieden. Nun standen zwei Stunden Informatiklehre auf dem Programm und dann, endlich die finale Projektvorstellung.

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Um 11.45 Uhr ging ich nach oben ins Zimmer von Herrn Donzé um meine Projektvorstellung abzuhalten. Herr Donzé und ich warteten noch zirka zwei Minuten auf Herr Suarez, da er noch das Informatikzimmer abschliesen musste. Als er dann dazukam setzten wir uns zusammen an einen Tisch und ich hatte die Aufgabe, meine Abschlussarbeit vorzustellen. Ich begann meine Idee ihnen zu schildern und wartete - als ich fertig war - gespannt auf eine Antwort. Sie fanden meine Idee mit einem exotischen Reptil ganz in Ordnung und ebenfalls spannend, doch sie waren der Meinung, dass man innerhalb der Projektzeit - welche ungefähr 8-9 Wochen beträgt - nicht genug Beobachtungen machen könne und dies auch nichts neues oder innovatives ist, wo ich ihnen nun auch Recht geben muss.

Da meine Idee zu erst war, ein Terrarium für ein exotisches Tier zu bauen, kam mir der Gedanke wieder auf, eine solche Abschlussarbeit zu absolvieren. Da meine Vorstellung jedoch war, mich auch mit dem Gecko zu beschäftigen, kamen Herr Donzé und Herr Suarez auf die Idee, eine Art ''gemischte'' Abschlussarbeit zu absolvieren, was ich - ehrlich gesagt - eine blende Idee fand, da somit die Lehrer zufrieden sind, wie ich aber auch. Somit habe ich mich entschieden, mich bei Fachleuten zu erkunden, was in einem solchen Terrarium gewährleistet werden muss, damit sich ein exotisches Reptil wie ein Gecko darin wohlfühlt. Wenn ich dann das Terrarium fertig gebaut habe, will ich es während der Projektzeit noch richtig einrichten und schlussendlich ein Gecko darin leben lassen. Dann ist es noch ein Ziel von mir, einen Zoo zu besuchen, in dem die Geckos auf grösseren Flächen leben können und dann einen Vergleich ziehen zu meinem Terrarium. Als alternative zu einem Zoobesuch, schlug ich den Lehrern vor, die Masuala-Halle in Zürich zu besuchen. Eventuell darf ich auf einen Tag lang mit einem Betreuer der Reptilien dort verbringen, dafür muss ich erstmal jedoch Kontakt mit dem Personal der Masuala-Halle aufnehmen. Dies wird bestimmt mit der Zeit seinen Lauf nehmen, da bin ich mir sicher. Dann waren wir - nach ganzen 45 Minuten Gespräch fertig und ich wurde entlassen. Ich finde es eine gute Idee, zuerst ein Terrarium selbst zu bauen und einzurichten, um schlussendlich - noch während der Projektzeit - ein Gecko darin leben zu lassen. An dieser Stelle auch ein Dankeschön an die Lehrer, welche mir diese Idee näher brachten - DANKE!

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Mittwoch-Nachmittag:

Wie geplant, ging ich heute - am 16.2.2011 - am Nachmittag in eine Zoohandlung mit der ich am Morgen bereits telefoniert habe. Zu erst habe ich mich selbst - ohne Fachleute - im Geschäft ein wenig umgeschaut und mir die Terrarien wie auch die Tiere genau angeschaut. Dann ging ich zu einer Fachfrau und schilderte ihr mein Projekt. Erstmal bekam ich von ihr grosses Lob ein solches Projekt auf die Beine stellen zu wollen, da es bestimmt spannend werden wird. Danach erklärte sie mir, dass es zwei Arten Terraries gibt, einerseits das ''Wüstenterrarium'' und anderenseits das ''Tropenterrarium''. Das Wüstenterrarium ist gefüllt mit Sand und Versteckmöglichkeiten wie z.B. Bäumstämme. Das Tropenterrarium verfügt als Untergrund Erde oder Holzspähne, welche dem Untergrund in einem Regenwald ähnlich sehen. Ein weiterer grosser Unterschied dieser zwei Terrarienarten ist, dass das Wüstenterrarium nicht so hoch ist, dafür breit. Das Tropenterrarium ist das blanke Gegenteil, denn es ist eher hoch, dafür nicht so breit. Ich erkundigte mich ebenfalls gerade, weshalb das denn so ist. Die bestens ausgebildete Fachfrau erklärte mir, dass ein tropisches Gecko, wie z.B. ein ''Madagassischer Taggecko'' lieber klettert und somit lieber in der Höhe sich versteckt. Das Terrarium für die Wüstengeckos ist nicht so hoch, dafür breit, da die Wüstengeckos nicht in die Höhe wollen, sondern lieber sich auf einer grossen Fläche austoben können und sich auch einmal auf eine warme Fläche legen.

Zur Haltung der Geckos erklärte mir die Fachfrau noch, dass man Geckos alleine halten kann, jedoch es besser ist, wenn man Geckos in Gesellschaft leben lässt. Sie empfahl mir, immer ein Päärchen zusammen leben zu lassen - also ein Männchen und ein Weibchen zusammen. Man diese genug lange zusammenleben und sich prächtig verstehen, kann es auch ohne Probleme vorkommen, dass diese sich fortpflanzen und ihre Eier legen, woraus später Junggeckos schlüpfen.

Somit waren alle meine Fragen beantwortet und ich bedankte mich herzlich bei der Beraterin, welche mir bestens Auskunft geben konnte. Ich notierte mir noch die Namen der Geckos, welche für mich in Frage kämen und machte mich auf den Heimweg.

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Weiter geht es nächste Woche am Mittwoch, dem 23.2.2011 oder bereits vorher, je nach dem wie schnell ich meine Skizzen und Pläne für das Terrarium fertiggestellt habe!

Grüsse Livio

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